Auf nach Schärding und mit dem Regionalzug wieder ham!

Wir sind für unsere Verhältnisse spät (10:00) raus und haben vorher unseren Tretmühlen eine Bikewäsche gegönnt. 

Alleine durch’s Taschen montieren, hatte ich den Dreck vom Vortag wieder auf Short & Shirt. Mittlerweile wasche ich nach jeder Landung die Klamotten. 

Aber wenn’sd durch und durch durchg’schwitzt bei mehr als 30 Grad ankommst, möchte ich die Teile am nächsten Tag nicht anziehen. I rinn’ echt o’. 

Ja, ich weiß… bin eine Prinzessin. Und Stoni erst.

Die langen Etappen durch die Pampa sind eben eine lässige, aber sehr staubige Angelegenheit. 

Zurück zum Thema – Mangiare (das Essen)

Wir sind einige  Kilometer durch Bologna getingelet. Plötzlich hat mich der „Rappl“ packt. Hoit! Ich möcht jetzt einen Cappuccino. Und sind in eine dunkle Bar gestolpert. 

So geil. Links eine Theke mit Mjamm! weltlässigste Antipasti. Rechts Tschick und andere Tabakwaren.

Das war ein Zeichen. Aus einem Capuccino wurde dann ein Birra Morretti und ein Antipasti Sammelsurium. Zum Abschluss ein Espresso Lungo. Die Welt war perfekt. Der Wirt hat sich echt gefreut über unsere Freud‘. Hihihihi!

Gleich nach Bologna sind wir einen kleinen Fluss entlang. Ein Naturparadies. Die von den Spinnen eingewebten Bäume erinnerten mich an die Bilder der Everglades oder irgendwie so. Im Wasser schwammen sehr selbstbewusst Bisamratten (danke Hermann) und hunderte Schildkröten flenzen in der Sonn‘. Ich wollte ein Foto von einer Großfamilie machen. Die Schisser sind sofort ins Wasser. Eine ist geblieben. 

Stoni musste leider oft warten. Ich musste ja fotografieren. Später wieder auf der Straße merk‘ ich… der vordere Reifen schwimmt irgendwie. Tja, Platten. Schon wieder. Kommt recht gut, wenn der Chefmechaniker dauernd warten muss, weil der G’schichtldrucker fotografiert. Aber er ist geduldig. 

Irgendwann haben wir komplett verdreckt Ferrara erreicht. Hab mir nicht zu viel erwartet. Nur 130.00 Einwohner. Vielleicht war ich genau deswegen so überrascht. Die italienische Städte sind a Wahnsinn!!! Love it. Bin begeistert und neidisch zugleich. Der Stadtkern, die Burg, die Kathedrale und die Gasserl! Unvorstellbar wie das mit den techn. Möglichkeiten dieser Epoche geschafft wurde. Die Italiener des Mittelalter waren offensichtlich ein fleißiges Volk. 

So, ich mach Schluss mit meinen G‘schreibsel. Ich weiß, ist manchmal lang. Soll ja auch für uns eine schöne Erinnerung sein. Heute am Tag 9 geht’s nach Padua. Schau ma, wie weit wir kommen. Jupiduuuu!

 

Oh yeah… hier liest Du über Tag 8

Noch mehr G'schichten

Padua z’Fuss erkundet

Per Pedes kreuz und quer durch Padua! Gestern hatten wir Ruhetag bzw. unsere Drahtesel. Wir sind zu Fuß Kreuz und

Ferrara > Padua

Wie haben unsere vorletzte Station erreicht. Heute ruhen unsere Drahtesel. Von diesen Urlaub bleibt vor allem eines in Erinnerung. Die