Die kleinen Hoppalas sind scheinbar Programm… aufstehen 6:30 Uhr, Klumpert packen, schneuzen & kampeln & runter zu den Drahteseln … ?!?!
Äh … Stoni hast du zufällig meinen Radlhelm gesehen?
Zefix, ich hab das Teil liegen lassen & vergessen, wo der Deckel sein könnte. Unten im Hotel, die Putzfrau mit Google Translator interviewt – Fehlanzeige!
Rauf ins Zimmer. Runter zu Rezeption. Wieder rauf … unterm Bett g‘schaut. Nix. So a Schaß.
Dann meint Stoni… vl. in der Bar Graziella? Ha? Dort haben wir ein gaches Birra nach dem Radtrip getrunken. Tatsächlich… da isser. Wartet auf mich. Die nette Kellnerin grinst sich eins, ich falte die zum Danke, geb‘ Stoni High 5. Wir lachen … Abflug aus dem Örtchen Resiutta in the middle of nowhere.
Ach ja … eines noch. Unsere Premiumherberge & Zimmer hat uns erinnert … Urlaub in Italien mit den Eltern in 1986 … falls Du den Song kennst. So spartanisch ausgestattet. Aber die Betten war’n a Traum, wir haben geschlafen wie die Brummbären oder doch wegen dem .
Jetzt aber …
Der Radweg entlang der ehemaligen K&K Bahntrasse ist a Traum… wir haben ein Spitzentempo drauf. Jodeln durch die Tunnel. Is a Riesen Hetz. Geht ja meist bergab und plötzlich ist er ……. aus?!?! Finito.
Ein Graffiti weist den Weg nach Gemona und wir holpern sehr sehr steinig & langsam durchs Tagliamento-Tal. Tja… Irgendwann wird es schon wieder vorbei sein… o-Ton Stoni. Er is hoit so pragmatisch. Gott sei Dank, sag ich dazu. Wir ergänzen uns perfekt.
Ganz im Gegensatz zu meinen Packtaschen. Ich war der Meinung, wir 5 (4 Taschen & ich) sind ein Team. Halten zusammen. Durch dick und dünn. Plötzlich ist die Tasche vorne links, mit an lauten „Schnoitzer“ abgesprungen… einfach so. Ich hatte ein längeres Gespräch bzgl Team & zaumhoit‘n usw. Es scheint zu greifen.
Und so arbeiten wir uns weiter durchs Hinterland von Friaul bis nach Grado. Zach war‘s schon auch … gut 120 Km durchs hochsommerliche Italien zu gurken, war für uns kein Lärcherl. Wir waren mit vielen Pausen … hey Stoni trinken wir an Cuppucino, geh leck is mir heiß, ich muss die Jacke ausziehen, um sie kurz darauf wieder anzuziehen.
Mittagessen und Nachmittas-Mützler im Schatten, usw. Über 10 Stunden unterwegs. Aber stolz waren wir schon auf unsere Leistung.
Hatten noch Energie und haben uns einen Kitedrachen ausgeborgt, um noch ein bisserl durchs Wasser zu pflügen.
So habt’s mi gern … ich Euch auch. Morgen geht’s weiter… ich geh‘ in die Federn. Morgen tingeln wir nach Triest, Postojnica und wenn’s wirklich gut läuft Ljubijana. Croatien fällt leider flach. Wir haben die Route leicht angepasst. Good Night.
